Die Photodynamische Therapie

Die Photodynamische Therapie ist eine der interessantesten und vielversprechendsten Behandlungsmethoden in der modernen Medizin und wird bereits erfolgreich in der Onkologie und Dermatologie angewendet. Die Anwendung in der Onkologie ist dabei relativ neu und beruht auf technischen Neuerungen, die weiter unten beschrieben werden.

Das Verfahren zur Behandlung von Tumoren und sonstigen Gewebeveränderungen besteht aus drei Komponenten: Einer durch Licht aktivierbaren Substanz (Photosensitizer), dem im Gewebe vorhandenen Sauerstoff und aus Licht. Der Photosensitizer wird dem Patienten entweder lokal oder systemisch verabreicht, wobei er sich in letzterem Fall aufgrund bestimmter Eigenschaften des Tumors bzw. der Gewebeveränderung an denselben anreichert. Nach einer bestimmten Wartezeit wird der Tumor bzw. die Gewebeveränderung dann mit Licht geeigneter Wellenlänge bestrahlt und dadurch aktiviert. Durch photophysikalische Prozesse entstehen in der entsprechenden Körperregion dabei Substanzen – primär reaktive Sauerstoffspezies – die den Tumor bzw. die Gewebeveränderung schädigen.

Einer der größten Vorteile der Photodynamischen Therapie ist, dass sie ohne Nebenwirkungen angewandt werden kann.

ISLA